Was ist der 3D-Druck?

3D-Druck ist ein Oberbegriff, unter dem sich mehrere additive Druckverfahren einreihen, mit denen sich Objekte von einem Computerprogramm ausgehend dreidimensional erschaffen lassen. Dabei werden technische Zeichnungen des anzufertigenden Bauteils in speziellen CAD-Programmen erzeugt. Diese werden an einen 3D-Drucker gesendet, der anschließend den Druck im Schichtbauverfahren durchführt. Der 3D-Druck ist also das Gegenteil der herkömmlichen spanenden Bearbeitung, bei der Objekte aus einem Materialblock abtragend herausgearbeitet werden.

Industrieller 3D-Druck

Beim industriellen 3D-Druck werden Bauteile direkt aus den digitalen 3D-CAD-Daten als Einzelstück oder in Serie produziert. Kosten- und zeitsparend sowie werkzeuglos können Objekte und Bauteile digital erstellt und anschließend realisiert werden. Dadurch ist es möglich, potenzielle Risiken nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch direkt am Objekt zu entdecken. Besonders das Prototyping und das Erstellen von funktionsfähigen Ersatzteilen und Kleinserien sind aufgrund der Kostenersparnis interessant.

Additive Fertigung

Additive Manufacturing ist das Gegenteil der materialabtragenden, subtraktiven Fertigung, bei der aus einem Materialblock das gewünschte Objekt herausgearbeitet wird. Beim Additive Manufacturing (kurz: AM; zu Deutsch: Additive Fertigung) wird mit Hilfe verschiedener Materialien und einem 3D-Drucker das Endprodukt schichtweise aufgebaut und erstellt.

Generative Fertigung

Generative Fertigung ist ein anderer Begriff für das Additive Manufacturing, dem übergeordneten Begriff für 3D-Druckverfahren, bei denen ein Objekt schichtweise aufgebaut wird. Ausgangsmaterialen sind Formsande, Polymergipse, Acrylharze, Kunststoffe und Metalle.