Das LaserCusing®-Verfahren ist ein patentiertes dreidimensionales Laserschmelzverfahren der Concept Laser GmbH. Das Wort setzt sich aus Concept Laser + Fusing zusammen. Bei dieser Technologie werden unter Verwendung von 3D-CAD-Daten dreidimensionale Objekte wie Bauteile aufgebaut.
Auf einer Arbeitsplatte wird schichtweise eine dünne Schicht (etwa 20 bis 60µm) des gewählten metallenen Werkstoffes in Pulverform aufgebracht. Mittels eines Lasers, der über eine Spiegeleinheit gelenkt wird, wird die vorher am Computer festgesetzte Geometrie des Bauteils aufgeschmolzen, Schicht für Schicht, bis das Objekt fertiggestellt ist. Das überschüssige Pulver wird für weitere Prozesse wiederverwendet.
Dadurch, und auch durch die niedrigen Emissionswerte des Lasers, ist LaserCusing® eine green technology. Werkzeuglos können komplex strukturierte Bauteile angefertigt werden. Selbst innenliegende Hohl- oder Gitterstrukturen sind kein Problem für das Verfahren.
Besonderheit des patentierten Verfahrens ist die Reduktion von Spannungen und die Herstellung verzugsarmer, dichter Bauteile.
Um Kontaminierungen des Werkstoffes zu verhindern, die das Ergebnis beeinträchtigen, findet das LaserCusing® unter einer Schutzgasatmosphäre mit Argon oder Stickstoff statt.
Das Verfahren des LaserCusings® beruht auf dem gleichen Prinzip wie das Laserschmelzverfahren. Allerdings verbirgt sich hinter dem Markennamen LaserCusing® das Merkmal der stochastischen Ansteuerung der Slice-Elemente. Diese Besonderheit reduziert bei der Herstellung großer Bauteile Spannungen und nachfolgend Rissbildungen. Werkteile, die mit der Technologie entstehen, sind für verschiedene Branchen von der Automobilherstellung bis zum Zahnersatz interessant.